Aconitum (Aconitum napellus)

Aconitum, auch als Eisenhut oder Mönchskappe bekannt, trägt in seiner Vergangenheit den Schatten eines tödlichen Giftes, das einst als Pfeilgift Verwendung fand. Heute ist Aconitum in Deutschland bis einschließlich D3 verschreibungspflichtig. Trotz seiner potenziellen Gefahren hat Aconitum in der Homöopathie einen festen Platz gefunden und wird empathisch eingesetzt, um Beschwerden zu mildern, die sich rasch entwickeln und von fortschreitender Schwächung begleitet werden.

Anwendungsgebiete und Symptome:

  1. Akute Atemwegsinfektionen:
    • Fieber und heiße, trockene Haut
    • Trockener Husten und Kurzatmigkeit
    • Durst auf kaltes Wasser, Abneigung gegen andere Lebensmittel und Getränke
    • Kopfschmerzen und berührungsempfindliche Haut
  2. Angstanfälle und Beklemmung, Phobien, Panikattacken:
    • Erweiterte Pupillen und taube Gliedmaßen
    • Todesangst und Menschenscheu, Wunsch alleine zu sein
  3. Wehenprobleme:
    • Todesangst während der Entbindung
  4. Augen- und Ohrenentzündungen:
    • Schmerzen und Brennen nach Verletzung
    • Bindehautentzündung mit starker Lichtempfindlichkeit
    • Schnelle Entwicklung von Ohrenentzündungen mit hoher Lärmempfindlichkeit und Röte
    • Fieber, Unruhe und Ängste begleiten die Symptome

Modalitäten:

  • Besserung: Ruhe, Wärme, frische Luft, Alleinsein
  • Verschlimmerung: Hitze, stickige Räume, Gehen, nachts, Liegen auf dem betroffenen Bereich, Menschengruppen, Emotionen
  • Folgen von: Schock, Angst, Kälte

 

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